- Alexander Schattenberg - http://www.alexander-schattenberg.de -

Über mich

Ich bin durch meinen Vater, den Schauspieler Willy Steegen, schon früh mit Theater in Berührung gekommen. Besonders das dramatische Musiktheater hat mich sofort begeistert. Auf mein immer stärkeres Drängen hin hat er mich dann einer Kollegin, der Sängerin Annie Schoonus vorgestellt. Jede Gesangstunde habe ich „aufgesogen“, und den Satz „Hab Geduld!“ hasste ich wirklich. Natürlich wollte ich immer und überall auch solo singen, so dass auch erste Soloauftritte schon in diese Anfangszeit fallen. Dieser großartigen Sängerin und Lehrerin bin ich dann an die Hochschule für Musik und Theater in Hamburg gefolgt. Da mir das Studium dort zu langsam voran ging, ich das Gefühl hatte, ich könnte eher ein Werk theoretisch analysieren als es selber singen, bin ich zu weiteren Studien nach München gegangen, wo ich mehrere Jahre bei Anna Kapinati studieren durfte. Jeden Tag, von Montag bis Freitag habe ich dort in den ersten Jahren sogar 90 Minuten Unterricht genossen, für mich der „Himmel auf Erden“. Schon während dieses Studiums halfen mir Gastengagements in Kiel als Flandrischer Deputierter im “Don Carlos” von Verdi sowie zahlreiche Auftritte am Nationaltheater München, wo ich mehrere Stückverträge erhielt, diese Jahre zu finanzieren.
Gerade die Zeit am Nationaltheater war für mich von sehr großer Bedeutung, konnte ich so doch die Arbeit mit vielen bedeutenden Sängern, Dirigenten und Regisseuren erleben, u.a. Wolfgang Sawallisch, Valery Gergiev, Johannes Schaaf, Nikolaus Lehnhoff, August Everding etc. Was war das herrlich, auch all‘ diese großen Sänger zu erleben und mit ihnen gemeinsam auf der Bühne zu stehen, oder z. B. mit dem großartigen Bariton John Bröcheler gemeinsam im Gefängnis zu liegen und hingerichtet zu werden.
Zurück in Hamburg, habe ich meine Gesangsstudien bei Renate Behle und Wolfgang Palm fortgesetzt.

Parallel entwickelte sich eine rege Konzerttätigkeit, die mich immer wieder in verschiedene Städte sowie auch nach Frankreich führte. Die Konzerttätigkeit ist für mich nach wie vor von großer Bedeutung. Hier habe ich das Orchester in der Regel hinter mir und kann den Zuhörern direkt in die Augen sehen, ihnen direkt meine Botschaft übermitteln.
Seit der Spielzeit 2004/05 bin ich beim Jungen Musiktheater Hamburg [1] engagiert und singe dort mit großem Erfolg die unterschiedlichsten Partien von Johann Strauß bis Richard Wagner.
Seit Herbst 2006 genieße ich es, mit meinem OpernCOMEDY-Soloprogramm „Ein Schwert verhieß mir der Vater [2] – Oper für Anfänger und solche, die es schon sind“ auf der Bühne zu stehen, und allen, die bisher mit Oper noch nicht so viel Berührung hatten, den Einstieg in diese für mich so wunderbare Welt auf schmunzelnde Weise zu ermöglichen und auch begeisterte Operngänger mit Insideranekdoten zu erfreuen.